Veranstaltungskalender
Inhaltsverzeichnis
Programm September bis Dezember 2024
Das komplette Programmheft für die Monate September bis Dezember 2024 können Sie hier als PDF herunterladen.
Eintritt
Soweit nicht anders vermerkt ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei.
Anmeldung
Bei Veranstaltungen mit Anmeldung bitten wir um rechtzeitige Platzreservierung per E-Mail.
Auch bei Veranstaltungen ohne Anmeldung gilt: Einlass nur bis zur höchstzulässigen Personenzahl.
Fotos
Mit der Teilnahme an den Veranstaltungen erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen zu sehen sind, die das Haus des Deutschen Ostens im Rahmen seiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet.
8. September, 11 bis 17 Uhr: Tag des offenen Denkmals®
Ort: Haus des Deutschen Ostens
Eintritt frei
14. September, 14.30 Uhr: Buchpräsentationen "Heimat im Gepäck" und "Tracht(en)kunst"
Ort: Gangolfsaal, Bonner Münster, Münsterplatz, 53111 Bonn
Referenten: Dr. Lilia Antipow (HDO) u.a.
19. September, 19 Uhr: Buchpräsentation "Hannah Arendt" (2023)
Referent: Dr. Thomas Meyer
Ort: Haus des Deutschen Ostens
Kooperationspartner: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.
10. Oktober, 18 Uhr: Ausstellungseröffnung "Deutsche Minderheit in Rumänien"
Ausstellung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Orts- und Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Unterstützung durch: Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V.
Öffnungszeiten der Ausstellung: 11. Oktober bis 13. Dezember, Montag bis Freitag (werktags) 10.00 bis 20.00 Uhr
Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien hat mit Unterstützung der Deutschen Botschaft in Bukarest eine Ausstellung über die deutsche Minderheit in Rumänien konzipiert, die die Kultur, Geschichte und Tradition dieser Gruppe über 850 Jahre zeigt.
11. Oktober, 14 Uhr: Dies academicus: „Heimat in Gefahr – dies Land bleibt deutsch“. Abstimmungen zur Staatszugehörigkeit nach dem Versailler Vertrag
Veranstaltungstermin: Freitag, 11. Oktober 2024, 14.00–18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Ludwig-Maximilians-Universität München, Hörsaal B001, Oettingenstraße 67, 80538 München
Referenten: PD Dr. Heinz Starkulla (München), Professor Dr. Ryszard Kaczmarek (Kattowitz), Professor Dr. Jörn Leonhard (Freiburg)
Moderation: Professor Dr. Andreas Otto Weber (HDO)
In Kooperation mit: Arbeitsgemeinschaft für ost- und westpreußische Landeskunde der LMU München
15. Oktober, 19 Uhr, Buchpräsentation: „Die zwei Gesichter der Zerstörung. Raphael Lemkins UN-Genozidkonvention und die Vertreibung der Deutschen“ (2023)
Veranstaltungstermin: Dienstag, 15. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Referent: Professor Dr. Manfred Kittel (Berlin)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
19. Oktober, 18 Uhr, Lange Nacht der Münchner Museen
Veranstaltungstermin: Samstag, 19. Oktober 2024, 18.00 – 1.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
21. Oktober, 14 Uhr, Buchpräsentationen und Podiumsgespräch
Veranstaltungstermin: Montag, 21. Oktober 2024, 14.00 Uhr
Teilnehmer:
Walter Gauks (Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene),
Thomas Konhäuser (Geschäftsführer und Wiss. Leiter der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Berlin/Bonn),
Michael Volk (Verleger, Volk Verlag München),
Alexander Karl Wandinger (Bezirk Oberbayern, Trachtenfachberatung bei der Bezirksheimatpflege)
Dr. Lilia Antipow (Leiterin der Öffentlichkeits-, Medien- und Pressearbeit sowie der Bibliothek, HDO München).
Veranstaltungsort: Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund, Behrenstr. 21/22, 10117 Berlin
Im Rahmen der Veranstaltung werden u.a. zwei aktuelle Publikationen präsentiert: „Heimat im Gepäck“ (2023)
und „Tracht(en)kunst. Die Anatomie der Wischauer Tracht“ (2024)
In Kooperation mit: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Berlin/Bonn, Volk Verlag München, Bezirk Mittelfranken, Heimatpflegerin der Sudetendeutschen
24. Oktober, 19 Uhr, Buchpräsentation und Podiumsgespräch: „Ungehört – Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration“
Veranstaltungstermin: Donnerstag, 24. Oktober 2024, 19.00 Uhr
Teilnehmerin: Professor Dr. Marita Krauss (Pöcking)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Volk Verlag München
5. November, 19 Uhr, Konzert/Kabarett: „Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben…“
Veranstaltungstermin: Dienstag, 5. November 2024, 19.00 Uhr
Künstler: Andreas Bittl (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
7. November, 17 Uhr, Führung durch die Ausstellung „Deutsche Minderheit in Rumänien“
Veranstaltungstermin: Donnerstag, 7. November 2024, 17.00 Uhr
Referent: Dr. Konrad Gündisch (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
14. November, 19.30 Uhr, Buchpräsentation: „Die Königstraße in Königsberg i. Pr.. Aus der Geschichte einzelner Grundstücke und ihrer Eigentümer vom späten 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert“ (2023)
Veranstaltungstermin: Donnerstag, 14. November 2024, 19.30 Uhr
Referent: Wulf D. Wagner (Berlin/Palermo).
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Deutsche Burgenvereinigung e.V.
Zwischen Feldern nordöstlich der Altstadt Königsberg lagen zu Beginn des 17. Jahrhunderts nur der herzoglich-kurfürstliche Schirrhof, der Jägerhof und wenige Bauernhöfe. Mehr und mehr wurden seit den 1660er Jahren entlang eines Landweges Grundstücke von Adligen und Bürgern bebaut. So entstand die spätere Königstraße im Viertel Neue Sorge.
Wulf D. Wagner zeichnet anhand der Hausbücher Königsbergs und anderer Archivalien die Entwicklung der Straße und die Geschichte ihrer 101 Grundstücke vom späten 17. bis ins frühe 19. Jahrhundert nach.
So wird im Rundgang durch die Straße die gesellschaftliche Vielfalt Königsbergs erlebbar.
21. November, 19 Uhr, Podiumsgespräch: Die Sprache zwischen Übersetzung und Überwindung
Veranstaltungstermin: Donnerstag, 21. November 2024, 19.00 Uhr
Teilnehmer: Georg Aescht (Bonn), Alexandru Bulucz (Berlin)
Moderation: Dr. Enikő Dácz (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Gefördert von: Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. und Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Die deutsch-rumänischen Beziehungen veranschaulichen geradezu beispielhaft, dass Minderheiten und Mehrheiten sich stets wandelnde Konstellationen sind. Die deutsche Minderheit konnte ein Bindeglied zwischen Ost und West in Rumänien und nach der massenhaften Auswanderung ‒ als Teil der Mehrheit ‒ ebenso in Deutschland sein. Massenhafte Auswanderung setzte sich jedoch in den letzten Jahrzehnten auch in der Mehrheitsbevölkerung in Rumänien ein und richtete sich teilweise nach Deutschland. Der Transfer vom Wissen und kulturellen Praktiken gewann damit an Vielfalt und zeigt sich im literarischen Bereich in all ihren Facetten.
Georg Aescht und Alexandru Bulucz sind Übersetzer, die die sich wandelnden Konstellationen im Bereich der literarischen Übersetzungen aktiv mitgestalten und sie aus der Perspektive unterschiedlicher Generationen reflektieren können. Sie sprechen über die sprachlichen, kulturellen und politischen Herausforderungen der Vermittlungsarbeit, berichten Heiteres und Trauriges aus ihren Übersetzungswerkstätten und lesen einige ausgewählte Texte vor.
26. November, 19 Uhr, Lesung: Ungarndeutsche Schreibgeheimnisse
Veranstaltungstermin: Dienstag 26. November 2024, 19.00 Uhr
Referenten: Robert Becker (Pécs/Fünfkirchen) und Josef Michelis (Somberek/Schomberg)
Moderation: Dr. Silvia Petzoldt (München), Dr. Judith Klein (Budapest)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Verband ungarndeutscher Autoren und Künstler (Budapest), Ungarisches Kulturzentrum (Stuttgart)
Das literarische Schaffen ungarndeutscher Autorinnen und Autoren im gegenwärtigen Ungarn verläuft jenseits des Mainstreams und ist deshalb wenig bekannt. Dabei offenbart es einen interessanten Rückbezug auf die Sprache von Minderheiten sowie die individuelle lokale Verortung einerseits und die sprachliche Verarbeitung allgemeiner Identitätsfragen andererseits. Seit den 1970er Jahren entfaltete sich in Ungarn nach jahrelanger politischer Unterdrückung eine rege deutschsprachige Kultur- und Literaturszene. In jedem Genre entstanden Texte – vor allem in der Lyrik, aber auch in der Prosa- und in der Kinderliteratur. Über ihre Schreibgeheimnisse und ihren Bezug zur ungarndeutschen Kultur erzählen Josef Michaelis und Robert Becker. Im Rahmen von Leseproben werden Einblicke in ihr aktuelles Schaffen gegeben und das Publikum eingeladen, im Gespräch über die Zukunft der ungarndeutschen Literatur nachzudenken.
3. Dezember, 19 Uhr, Buchpräsentation und Podiumsgespräch: „Siebenbürgen – Wurzeln der Sehnsucht“ (2024)
Veranstaltungstermin: Dienstag, 3. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Referent: Alexander Hauptkorn (München)
Moderation: Heidi Mößner (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation: Orts- und Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Das Projekt "Siebenbürgen – Wurzeln der Sehnsucht", das im Rahmen der Ausstellung „Deutsche Minderheit in Rumänien“ vorgestellt wird, bezeichnet Alexander Hauptkorn als sein „Herzensprojekt“. Es entspringe seiner Suche nach Selbstfindung und der Verarbeitung von Verlust und Trauer.
Der Tod seiner Mutter war eine Wunde, die er lange Zeit nicht heilen konnte. Doch dieses Projekt gab ihm den Raum, sich mit meinem Schmerz auseinanderzusetzen. Durch die Kombination von Grafikdesign, Illustration und der Kreation von Lego-Modellen beleuchtet er die Schönheit und Geschichte Siebenbürgens. Es ist eine Hommage an diese Region, insbesondere an die Siebenbürger Sächsinnen – die Frauen, Großmütter und vor allem die Mütter, die die siebenbürgisch-sächsische Kultur und seine ganz persönliche Geschichte geprägt haben.
6. Dezember, 17 Uhr, Lesungen und Podiumsgespräch: Frauen schreiben Geschichte(n) IV. - Krimis mit Schuss!
Referentinnen: Lioba Werrelmann (Berlin), Beate Sauer (Bonn)
Moderation: Patricia Erkenberg (HDO)
Veranstaltungstermin: Freitag, 6. Dezember 2024, 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
Eintritt: 10 Euro (inklusive Getränk „mit Schuss“ und kleinem Snack)
Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle(at)hdo.bayern.de
Lioba Werrelmann und Beate Sauer sind Gäste der vierten Ausgabe der HDO-Lesereihe „Frauen schreiben Geschichte(n)“. Sie findet seit 2021 in verschiedenen Formaten statt. Zusammen mit dem Onlineprojekt „Autorinnen lesen!“ bietet sie ein Forum für Schriftstellerinnen aus Deutschland und dem östlichen Europa. Nachdem bei den bisherigen Ausgaben Romane, Erzählungen und Lyrik vorgestellt wurden, steht diesmal ein ganz anderes Genre im Fokus: der Kriminalroman. Krimis sind tatsächlich das beliebteste Buchgenre in Deutschland, von keinem anderen werden mehr Bücher verkauft. Jährlich erscheinen rund 1200 neue Krimis im deutschsprachigen Raum und angeblich sind 70% der Leserinnen weiblich. Die Vielfalt der Themen ist dabei erstaunlich, wobei sich immer wieder Trends herausbilden. Regionalkrimis erfreuen sich schon sehr lange großer Beliebtheit und auch historische Kriminalromane haben nicht erst seit dem Erfolg von Volker Kutscher Aufwind. In beiden Kategorien finden sich nun auch Themen der Deutschen aus und im östlichen Europa, die wir mit dieser Ausgabe der Lesereihe aufgreifen möchten.
7. Dezember, 16 Uhr, Festakt zu Ehren der Heiligen Barbara, der Patronin der Bergleute
Die Feier wird am 4. Dezember begangen, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, der bereits seit dem 12. Jahrhundert zum Festtagskalender der katholischen Kirche gehört. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist der Barbaratag ein Bestandteil der oberschlesischen Festtradition und gilt als einer der bedeutendsten Feiertage im Jahreslauf.
Nach 1945 zelebrieren Schlesier, die infolge von Flucht und Vertreibung nach Deutschland kamen, bei der Barbarafeier die Traditionen der schlesischen Heimat.
In Kooperation mit: Kreisgruppe München der Landsmannschaft der Oberschlesier e. V.
Festgottesdienst zu Ehren der Heiligen Barbara, der Patronin der Bergleute
Veranstaltungstermin: Freitag, 6. Dezember 2024, 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: St. Jakobskirche am Anger, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München
Festakt zu Ehren der Heiligen Barbara, der Patronin der Bergleute
Veranstaltungstermin: Samstag, 7. Dezember 2024, 16.00 Uhr
Veranstaltungsort: Adalbert-Stifter-Saal im Kulturforum des Sudetendeutschen Hauses, Hochstraße 8, 81669 München
10. Dezember, 19 Uhr, Konzert: „Luschdiche un ernschte Lieder iwer’s Banat“. Eine musikalische Entdeckungsreise
Veranstaltungstermin: Dienstag, 10. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Künstler: Dr. Franz Metz (Klavier) und Wilfried Michl (Bariton)
Grußwort: Peter-Dietmar Leber, Vorsitzender des Kulturwerks der Banater Schwaben e.V.
Einführung und Moderation: Dr. des. Michael T. Nusser (München)
Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München
In Kooperation mit: Kulturwerk der Banater Schwaben e.V.
Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle(at)hdo.bayern.de
So wie die Banater Schwaben keine Schwaben im vollen Sinne des Begriffs sind, so ist auch die banatschwäbische Mundart kein schwäbisches Deutsch. Vielmehr handelt es sich um ein einzigartiges Produkt, das, wie die Banater Schwaben selbst, aus der Verschmelzung verschiedenster deutscher Dialekte bzw. Volksstämme entstand. Dieser Thematik ist die Veranstaltung gewidmet, ohne sich allerdings in linguistischen Abhandlungen zu verlieren. Vielmehr geschieht dies – nach einer kurzen Einführung durch den Kulturreferenten und Leiter des Kulturwerks Banater Schwaben e.V., Dr. des. Michael T. Nusser, – auf musikalischem Wege: Wilfried Michl bietet eine Auswahl von ihm vertonter Gedichte in banatschwäbischer Mundart dar, die aus der Feder seines Schulkameraden aus dem Banater Orzydorf/Orțișoara, Rainer Kierer (geb. 1953), stammen. Dr. Franz Metz übernimmt die Klavierbegleitung. Die CD „Luschdiche un ernschte Lieder iwer’s Banat“ ist in diesem Jahr erschienen und leistet einen wichtigen Beitrag, das dialektale Erbe der Banater Schwaben zu bewahren und einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Anschließend laden die Veranstalter im Rahmen eines Stehempfangs zu Austausch und Gesprächen ein.