Veranstaltungskalender

Inhaltsverzeichnis

  1. April
  2. Mai
  3. Juni
  4. Juli
  5. Veranstaltungsarchiv

Programm April bis Juli 2025

Das komplette Programmheft für die Monate April bis Juli 2025 können Sie hier als PDF herunterladen.

Eintritt

Soweit nicht anders vermerkt ist der Eintritt zu den Veranstaltungen frei.

Anmeldung

Bei Veranstaltungen mit Anmeldung bitten wir um rechtzeitige Platzreservierung per E-Mail.
Auch bei Veranstaltungen ohne Anmeldung gilt: Einlass nur bis zur höchstzulässigen Personenzahl.

Fotos

Mit der Teilnahme an den Veranstaltungen erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen zu sehen sind, die das Haus des Deutschen Ostens im Rahmen seiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet.

April

bis 20. Mai, Ausstellung: "Gerda Stryi zum 120. Geburtstag - Hommage an eine schlesische Malerin"

Plakat der Ausstellung Gerda Stryi

Ausstellungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Ausstellungsdauer: 21. März bis 20. Mai 2025

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10 bis 20 Uhr

In Kooperation mit: Stiftung Kulturwerk Schlesien

4. April, 15 - 21 Uhr, NACHT DER BIBLIOTHEKEN

Plakat Nacht der Bibliotheken

Veranstaltungstermin: Freitag, 4. April 2025, 15.00 – 21.00 Uhr

Das Haus des Deutschen Ostens, der Adalbert Stifter Verein – Kulturinstitut für die böhmischen Länder und das Collegium Carolinum bieten ein gemeinsames Programm an.

Alle Veranstaltungen, Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken finden Sie auch hier.

Kooperationspartner: Amerikahaus, Bayerische Staatsbibliothek, Deutsches Patent- und Markenamt, Deutsches Theatermuseum, Haus des Deutschen Ostens, Hochschule München, Bibliothek, Institut français München, Internationale Jugendbibliothek, Münchner Stadtbibliothek, Stiftung Pfennigparade, Bibliothek, UB der LMU München, UB der Universität der Bundeswehr, Wissenschaftliche Bibliothek des Collegium Carolinum im Sudetendeutschen Haus, Zentralinstitut für Kunstgeschichte.

4. April, 15 Uhr, Lesung und Literaturtalk im Rahmen der Nacht der Bibliotheken mit Joanna Bator

Buchcover von Bitternis von Joanna Bator

Joanna Bators Epos über starke Frauen aus Schlesien Bitternis (2023)

Veranstaltungstermin: Freitag, 4. April, 15:00 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, München

4. April, 17 Uhr, Kuratorenführung: "Gerda Stryi zum 120. Geburtstag - Hommage an eine schlesische Malerin"

Plakat der Ausstellung Gerda Stryi

Ausstellungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Ausstellungsdauer: 21. März bis 20. Mai 2025

Kooperation: Stiftung Kulturwerk Schlesien

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10 bis 20 Uhr

4. April, 17 Uhr, Auf den Spuren von Maulwurf, kleinem Gespenst und Aschenbrödel - Taschenlampenführung für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren sowie ihre Eltern und Geschwister

Maulwurf an Strohballen

Veranstaltungstermin: Freitag, 4. April, 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, München

4. April, 18:45 Uhr, Führung durch die HDO-Bibliothek mit Patricia Erkenberg M.A. im Rahmen der Nacht der Bibliotheken

Erste Seite eines Breslauer Geschichtsbuchs

Veranstaltungstermin: Freitag, 4. April, 18:45 Uhr

Veranstaltungsort: Bibliothek, Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, München

Max. Teilnehmerzahl: 15 Pers.

4. April, 19:30 Uhr, Lesung, Im Urwald der Bibliothek:

Buchcover von Die andere Stadt von Michal Ajvaz

Michal Ajvaz’ phantastischer Prag-Roman Die andere Stadt (2005) im Rahmen der Nacht der Bibliotheken

Veranstaltungstermin: Freitag, 4. April, 19:30 Uhr

Veranstaltungsort: Wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, München

8. April, 10 Uhr, Stadtrundgang: NeuMünchner aus dem Osten. Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge in der Stadt

Nasenschild von Paulaner im Tal

Programmreihe der Stadt München: „Stunde Null. Wie wir wurden, was wir sind“

Veranstaltungstermin: Dienstag, 8. April 2025, 10.00 Uhr

Rundgangsführerin: Patricia Erkenberg M.A.

Eintritt: kostenlos

Startpunkt: Marienplatz, am Fischbrunnen

Endpunkt: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

17. April, 10 Uhr, Stadtrundgang: NeuMünchner aus dem Osten. Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge in der Stadt

Nasenschild von Paulaner im Tal

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 17. April 2025, 10.00 Uhr

Rundgangsführerin: Patricia Erkenberg M.A.

Eintritt: kostenlos

Startpunkt: Marienplatz, am Fischbrunnen

Endpunkt: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

28.-30. April, Seminar: Bayern und die Ukraine: Politik, Identität und Tracht

Cover Volkskalender der deutschen Ansieder von 1914

Veranstaltungstermin: Montag, 28. April – Mittwoch, 30. April 2025

Tagungsleitung: Volodymyr Leysle (Vorsitzende des Rates der Deutschen der Ukraine, RDU, Kyjiw), Dr. Lilia Antipow (HDO)

Veranstaltungsort: Hanns- Seidel-Stiftung, Bildungszentrum Kloster Banz, Kloster-Banz-Straße 1, 96231 Bad Staffelstein

In Kooperation mit: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., Rat der Deutschen der Ukraine

Mai

6. Mai, 19 Uhr, Buchpräsentation: „Die 329 Tage zur deutschen Einigung. Das vollständige Tagebuch mit Nachbetrachtungen, Rückblenden und Ausblicken“ (2024)

Cover von Die 329 Tag zur deutschen Einigung - Das vollständige Tagebuch mit Nachbetrachtungen, Rückblenden und Ausblicken

Veranstaltungstermin: Dienstag, 6. Mai 2025, 19.00 Uhr

Referenten: Horst Teltschik (Rottach-Egern), Michael Gehler (Hildesheim)

Moderation: Dr. Wolfgang Schwarz (Kulturreferent für die böhmischen Länder)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München, Kulturreferent für die böhmischen Länder

8. Mai, 13 Uhr, Stadtrundgang: NeuMünchner aus dem Osten. Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge in der Stadt

Nasenschild von Paulaner im Tal

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 8. Mai 2025, 13.00 Uhr

Rundgangsführerin: Patricia Erkenberg M.A.

Eintritt: kostenlos

Startpunkt: Marienplatz, am Fischbrunnen

Endpunkt: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

15. Mai, 19 Uhr, Buchpräsentation und Podiumsgespräch: „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ (2025)

Cover von Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 15. Mai 2025, 19.00 Uhr

Teilnehmer: Ira Peter (Mannheim), Dr. Nino Aivazishvili-Gehne (Universität Regensburg)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

20. Mai, 17 Uhr, Kuratorenführung: "Gerda Stryi zum 120. Geburtstag - Hommage an eine schlesische Malerin"

Plakat der Ausstellung Gerda Stryi

Termin der Führung: 20. Mai 2025, 17 Uhr

Referent: Viola Plump

Ausstellungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Ausstellungsdauer: 21. März bis 20. Mai 2025

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10 bis 20 Uhr

In Kooperation mit: Stiftung Kulturwerk Schlesien

20. Mai, 19 Uhr, Finissage und Podiumsgespräch: „Wir gratulieren Gerda Stryi zum 120. Geburtstag“

Plakat der Ausstellung Gerda Stryi

Veranstaltungstermin: Dienstag, 20. Mai 2025, 19.00 Uhr

Teilnehmerinnen: Viola Plump (Bad Schwalbach) und Dr. Johanna Brade (Osnabrück)

Moderation: Patricia Erkenberg M.A. (HDO)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Stiftung Kulturwerk Schlesien

Juni

3. Juni, 19 Uhr, Podiumsgespräch: Im Fokus: Luise Kinseher

Foto von Luise Kinseher

Veranstaltungstermin: Dienstag, 3. Juni 2025, 19.00 Uhr

Gast: Luise Kinseher (München)

Moderation: Professor Dr. Andreas Otto Weber (Direktor des HDO), Dr. Wolfgang Schwarz (Kulturreferent für die böhmische Länder)

Veranstaltungsort: Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, 81669 München

In Kooperation mit: Kulturreferent für die böhmischen Länder

6. - 8. Juni, HDO beim Sudetendeutschen Tag

Buchcover "Ungehört - Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration." Lilia Antipow, Patricia Erkenberg, Andreas Otto Weber (Hrsg.), Volk

Veranstaltungstermin: Freitag, 6. Juni – Sonntag, 8. Juni 2025

Ort: 75. Sudetendeutscher Tag, Donau-Arena, Walhalla-Allee 24, 93059 Regensburg

In Kooperation mit: Volk Verlag

Vom 6. bis 8. Juni 2025 findet der 75. Sudetendeutsche Tag in Regensburg statt. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Aus Krieg und Vertreibung lernen. Für Frieden und Freiheit kämpfen“. Das Haus des Deutschen Ostens München stellt sich bei dieser zentralen Festveranstaltung der Sudetendeutschen in der Bundesrepublik wieder mit einem eigenen Stand und Programm vor. Am Stand des Volk Verlages München präsentieren wir am Samstag, dem 7. Juni 2025, um 14.00 Uhr in Kooperation mit dem Verlag die jüngste Publikation unseres Teams – den Begleitband zu unserer sehr erfolgreichen Ausstellung „Ungehört – Die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung, Integration“ (hrsg. von Andreas Otto Weber, Lilia Antipow und Patricia Erkenberg, 2024).

Wir laden Sie herzlich dazu ein, diese Veranstaltung und unseren Stand in den Messehallen zu besuchen!

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Programm des 75. Sudetendeutschen Tages.

24. Juni, 18 Uhr, Ausstellungseröffnung: Befestigte Landschaft – Menschen im östlichen Riesengebirge 1938

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Veranstaltungstermin: Dienstag, 24. Juni 2025, 18.00 Uhr

Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail unter poststelle(at)hdo.bayern.de

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Ausstellungsdauer: 25. Juni – 31. August 2025

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (werktags) 10 bis 20 Uhr, im August: 10 bis 18 Uhr

In Kooperation mit: Sudetendeutsche Heimatpflege

Die Ausstellung spielt in den Dörfern an den Hängen des Rehorngebirges im östlichsten Teil des Riesengebirges (tsch. Krkonoše). In den 1930er Jahren war dies eine militärisch-strategisch wichtige Region, durch die Straßen von Schlesien ins tschechische Hinterland führten. Die ersten tschechoslowakischen Festungsanlagen wurden hier 1936 errichtet.

Die Menschen in diesem Gebiet, wie auch im gesamten deutschsprachigen Grenzraum, reflektierten die politischen Ereignisse, die entstehenden Festungsanlagen und die damit verbundene Infrastruktur. Wie wirkte sich der Bau der Befestigungsanlagen auf das tägliche Leben der Bewohner aus? Wie gestaltete sich die Interaktion zwischen den Einheimischen und den Bauarbeitern, bei denen es sich überwiegend um Tschechen handelte? Und wie wirkte sich die zunehmende nationalistische Sicht auf die Zukunft der Tschechoslowakei in der Region aus? Diese und weitere Fragen versucht die Ausstellung zu beantworten und zeigt dabei gleichzeitig die Arbeit von Historikern, Archäologen und Ethnologen.

26. Juni, 16 Uhr, Stammtisch mit mährischer Weinprobe

Weinprobe von Markel Wein aus Südmähren

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 26. Juni 2025, 16.00 Uhr

Veranstaltungsort: Gaststätte „Bohemia“ / ehem. „Zum alten Bezirksamt“ im HDO, Am Lilienberg 5, 81669 München

Eintritt: 15 Euro (inklusive Weinprobe und Snack)

Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089-449993-0 oder per E-Mail an poststelle(at)hdo.bayern.de

In Kooperation mit: Verein der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens

Der Verein der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens e.V. lädt herzlich zu einem besonderen Stammtisch ein, der sich dem Weinbau in Mähren widmet. Die Teilnehmer dürfen sich auf eine spannende Weinprobe mit Weinen des mährischen Historikers und Winzers Dr. Martin Markel aus Brünn/Brno freuen. Gemeinsam werden wir in die Geschichte eintauchen und Zeugen eines bemerkenswerten Entwicklungsprozesses werden, der in vielerlei Hinsicht dem Weinbau im österreichischen Weinviertel und in Ungarn ähnelt. Die Deutschen spielten dabei eine entscheidende Rolle als Innovationskraft in diesem Bereich.

Wir freuen uns auf einen anregenden Nachmittag voller Geschichte, Genuss und inspirierender Gespräche.

Juli

1. Juli, 19 Uhr, Vortrag: Wenzel Jaksch. Biografische Schlaglichter auf einen Sozialdemokraten aus Mitteleuropa

Foto von Wenzel Jaksch

Veranstaltungstermin: Dienstag, 1. Juli 2025, 19.00 Uhr

Referent: Professor Dr. Michael Schwartz (Berlin)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: Friedrich-Ebert-Stiftung

Wenzel Jaksch gehörte zu den bedeutendsten Politikern der tschechoslowakischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Er war der letzte Vorsitzende der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Nach dem Münchner Abkommen 1938 floh er ins Exil nach London, wo er einer der wichtigsten deutschen Exilpolitiker sowie Widersacher von Edvard Beneš und seinen Plänen zur Vertreibung der Sudetendeutschen war.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges konnte er nicht in seine böhmische Heimat zurückkehren und siedelte sich in Hessen an. Als Mitglied der SPD war er in die Integration der Vertriebenen involviert. 1953 zog er in den Deutschen Bundestag ein und prägte die Vertriebenenpolitik seiner Partei ab dieser Zeit maßgeblich.

In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Michael Schwartz in Schlaglichtern auf die vielfältige Biografie von Wenzel Jaksch, aber auch auf die Kontroversen um und die unterschiedlichen Blickwinkel auf seine Person ein.

Professor Dr. Michael Schwartz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in Berlin sowie Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die Geschichte „ethnischer“ Säuberungen im 19. und 20. Jahrhundert sowie die Vertriebenenpolitik und Vertriebenenpolitiker. 2021 veröffentlichte er eine neue Studie zu Wenzel Jaksch zunächst auf Tschechisch und 2023 auf Deutsch.

8. Juli, 19 Uhr, Buchpräsentation: „Das Geschenk der leeren Hände“ (2024)

Cover von "Das Geschenk der leeren Händen"

Veranstaltungstermin: Dienstag, 8. Juli 2025, 19.00 Uhr

Referentin: Dr. Gudrun Hackenberg (München)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

In Kooperation mit: danube books Verlag

Hommage an eine mutige Frau mit Vorbildfunktion!

In einer Zeit, in der Frauen im Parlament noch die große Ausnahme darstellen, ist Annemarie Ackermann (1913–1994) eine der ersten weiblichen Bundestagsabgeordneten der jungen Bundesrepublik Deutschland. Als Geflüchtete, Donauschwäbin und Displaced Person werden sie und ihre Familie, mit der sie vor dem Zweiten Weltkrieg als Deutsche in der Batschka lebt, im Nachkriegsdeutschland nicht mit offenen Armen empfangen. Um sich für Geflüchtete und Vertriebene einzusetzen, führen Ackermanns Wege schließlich in die Politik.

Diese zwischen Donau und Rhein verortete Lebensgeschichte spiegelt ein Stück deutsche und europäische Geschichte wider. In diesem Buch werden nicht nur Momente einer eindrucksvollen Politikerinnenkarriere abgebildet, sondern auch der ungewöhnliche Weg dorthin wird auf der Grundlage von Oral History und Quellenanalysen einfühlsam nachgezeichnet.

Mit einem Vorwort von Natalie Pawlik, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.

Gudrun Hackenberg, Dr. phil., studierte Philosophie und Erwachsenenbildung. Als Tochter zweier Geflüchteter ist sie der Ansicht, dass politische und gesellschaftliche Arbeit nur auf der Basis von Solidarität und Kooperation gelingen kann. Sie ist in der Erwachsenenbildung tätig und lebt mit ihrer Familie in München.

17. Juli, 19 Uhr, Erfahrungen und Perspektiven einer Russlanddeutschen in der Nürnberger Stadtpolitik: Podiumsgespräch mit der Stadträtin Natalie Keller

Foto von Natalie Keller

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 17. Juli 2025, 19.00 Uhr

Moderation: Dr. Lilia Antipow (HDO)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

„Feministin, Einwanderungskind, Impulsgeberin und Netzwerkerin – das gehört zu mir! Ich setze mich für ein feministisches Nürnberg, für soziale Teilhabe für alle und für eine kulturelle Begrünung Nürnbergs ein!“

So beschreibt sich die Politikerin Natalie Keller, eine Deutsche aus Kasachstan, auf der Webseite der Grünen Fraktion im Nürnberger Stadtrat.

Seit März 2020 bekleidet sie dieses Amt und ist Sprecherin ihrer Fraktion für Kultur- und Gleichstellungspolitik. Zudem engagiert sie sich in weiteren Gremien, darunter dem Kulturausschuss. In ihrer Rolle als hauptamtliche Geschäftsführerin des Hauses der Heimat, einem bedeutenden Kultur- und Begegnungszentrum in Nürnberg, bringt sie frische Impulse und innovative Ideen in die lokale Kulturpolitik ein.

Im Dialog mit Dr. Lilia Antipow wird Natalie Keller über zentrale Themen wie Gleichstellung, Integration und Kultur diskutieren. Sie wird dabei nicht nur Einblicke in ihre Arbeit gewähren, sondern auch ihre Visionen für die Stadt sowie die Herausforderungen, denen sie sich in ihrer politischen Tätigkeit gegenübersieht, beleuchten.

31. Juli, 19 Uhr, Ein Sudetendeutscher im Spannungsfeld der Vertriebenenpolitik – Podiumsgespräch mit Dr. Peter Becher über das Leben und Wirken seines Vaters Walter Becher

Foto von Walter Becher

Veranstaltungstermin: Donnerstag, 31. Juli 2025, 19.00 Uhr

Moderation: Professor Dr. Andreas Otto Weber (Direktor des HDO)

Veranstaltungsort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München

Peter Becher studierte in München Germanistik und Geschichte und promovierte bei Friedrich Prinz über den Untergang der Donaumonarchie. Von 1986 bis 2018 war er Geschäftsführer, seit 2019 ist er Vorsitzender des Adalbert Stifter Vereins. In seiner Tätigkeit war und ist er ein wichtiger Brückenbauer zwischen der deutschen und tschechischen Literatenwelt. Er gehörte dem Beirat des deutsch-tschechischen Gesprächsforums an und ist Mitglied des tschechischen PEN sowie der SPD und der sozialdemokratischen Seliger-Gemeinde.

Sein Vater Walter Becher (*1912 in Karlsbad † 2005 in Kempfenhausen) war einer der führenden Vertreter und Lobbyisten der Sudetendeutschen und der Vertriebenen. Er war für den BHE  Mitglied des Bayerischen Landtags und für die CSU Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Bundestag profilierte er sich als strikter Gegner der Ostpolitik der sozialliberalen Koalition.

Im Gespräch mit HDO Direktor Prof. Dr. Andreas Otto Weber wird Peter Becher aus seinem vielfältigen Leben und berichten und auch über das Verhältnis zu seinem politisch anders orientierten Vater sprechen.

Veranstaltungsarchiv

Programm Januar bis März 2025

Programm Januar bis März 2024

Programm April bis Juli 2024

Programm September bis Dezember 2024

Programm Januar bis März 2023

Programm April bis Juni 2023

Programm September bis Dezember 2023

Programm Januar bis März 2022

Programm April bis Juli 2022

Programm September bis Dezember 2022